Jakobus - Kapitel 4

Jak 4,1 Woher kommen Kriege und woher Streitigkeiten unter euch? Nicht daher, aus euren Lüsten, die in euren Gliedern streiten? 

Jak 1,14; Röm 7,23; Gal 5,19


Jak 4,2 Ihr gelüstet und habt nichts<W. nicht>; ihr tötet und neidet<O. seid eifersüchtig> und könnet nichts erlangen; ihr streitet und krieget; ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet;      

mordet: 1. Joh 3,15; Hos 4,2 neidet: Spr 14,30 streitet: 2. Kor 12,20 bittet: Mt 7,7-11; Lu 11,9


Jak 4,3 ihr bittet und empfanget nichts<W. nicht>, weil ihr übel bittet, auf daß ihr es in euren Lüsten vergeudet.  

Joh 9,31; Spr 28,9; Jes 1,15


Jak 4,4 Ihr Ehebrecherinnen, wisset ihr nicht, daß die Freundschaft der Welt Feindschaft wider Gott ist? Wer nun irgend ein Freund der Welt sein will, stellt sich als Feind Gottes dar.       

Ehebr.: Mt 12,39; Jes 57,3 Welt: Röm 8,7; 1. Joh 2,15 Feind: Mt 6,24


Jak 4,5 Oder meinet ihr, daß die Schrift vergeblich rede? Begehrt der Geist, der in uns wohnt<O. Wohnung gemacht hat>, mit Neid?       

umsonst: Jes 55,11 eifersücht.: 2. Kor 11,2; 5. Mo 6,15 Geist: 1. Petr 4,14


Jak 4,6 Er gibt aber größere Gnade; deshalb spricht er: "Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade."<[Spr 3,34]>  

Mt 23,12; Spr 3,34; Jes 57,15


Jak 4,7 Unterwerfet euch nun Gott. Widerstehet dem Teufel, und er wird von euch fliehen.   

unterw.: Hebr 12,9 Widersteht: 1. Petr 5,9 flieht: Mt 4,11; Lu 4,13


Jak 4,8 Nahet euch<Eig. Habet euch genaht; so auch nachher: Habet gesäubert> Gott, und er wird sich euch nahen. Säubert die Hände, ihr Sünder, und reiniget die Herzen, ihr Wankelmütigen<O. Doppelherzigen>

naht: Ps 145,18; Sach 1,3 Reinigt: Hebr 10,22; Jes 1,16


Jak 4,9 Seid niedergebeugt<O. Fühlet euch elend>, und trauert und weinet; euer Lachen verwandle sich in Traurigkeit und eure Freude in Niedergeschlagenheit.     

Pr 7,2; Jes 22,12; Joe 2,12


Jak 4,10 Demütiget euch vor dem Herrn, und er wird euch erhöhen.       

1. Petr 5,6; Jes 57,15; Mi 6,8


Jak 4,11 Redet nicht widereinander, Brüder. Wer wider seinen Bruder redet oder seinen Bruder richtet, redet wider das Gesetz und richtet das Gesetz. Wenn du aber das Gesetz richtest, so bist du nicht ein Täter des Gesetzes, sondern ein Richter.       

Verleum.: 1. Petr 2,1; 3. Mo 19,16 richtet: Mt 7,1; Röm 2,1 Gesetz: Mt 5,17; Röm 7,12; Gal 4,4-5


Jak 4,12 Einer ist der Gesetzgeber und Richter, der<O. der, welcher> zu erretten und zu verderben vermag. Du aber, wer bist du, der du den Nächsten richtest?   

Gesetzg.: Lu 12,4-5; 2. Mo 20,1-17; Jes 33,22 verderben: Lu 12,5 richtest: Röm 2,1; Röm 2,3; Röm 14,3-4; Röm 14,10; Röm 14,13; 1. Kor 4,5


Jak 4,13 Wohlan denn, die ihr saget: Heute oder morgen wollen wir in die und die Stadt gehen und daselbst ein Jahr zubringen und Handel treiben und Gewinn machen;     

Lu 12,18


Jak 4,14 (die ihr nicht wisset, was der morgende Tag bringen wird; [denn] was ist euer Leben? Ein Dampf ist es<O. nach and. Les.: seid ihr> ja, der eine kleine Zeit sichtbar ist und dann verschwindet;)     

morgen: Spr 27,1; Mt 6,34 Dunst: Hi 14,1-2; Ps 39,5-6; Jes 40,6-8


Jak 4,15 statt daß ihr saget: Wenn der Herr will und wir leben, so werden wir auch dieses oder jenes tun. 

will: Mt 6,10; Apg 18,21; Röm 1,10; 1. Kor 4,19


Jak 4,16 Nun aber rühmet ihr euch in euren Großtuereien. Alles solches Rühmen ist böse. 

1. Kor 5,6; Hes 28,2; Hes 28,6


Jak 4,17 Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut es nicht, dem ist es Sünde.   

Lu 12,47; Röm 12,21; Gal 6,9-10